Nach Platon sind die von den Sinnesorganen abgeleiteten Wahrnehmungen mehr oder weniger wahrscheinlich. Er glaubte an eine Wirklichkeit hinter den sichtbaren Dingen: die Welt der „Ideen“. Die Dinge sind Abbilder dieser Ideen und von geringerem Wirklichkeitsgrad. Platon verdeutlicht dies in seinem „Höhlengleichnis“: Er beschreibt darin Menschen, die im Inneren einer Höhle leben und einander nicht sehen können.
Auf einer Wand sehen sie lediglich die Schatten von Tieren und Gegenständen. Einem Gefangenen gelingt es, auszubrechen und im Tageslicht zum ersten Mal die wirkliche Welt zu sehen. Die Schattenwelt der Höhle symbolisiert bei Platon unsere Welt der sichtbaren Erscheinungen. Der Ausbruch aus der Höhle in die Außenwelt bedeutet den Übergang in die wirkliche Welt, die unsterbliche Welt der Ideen.
Nach Platon ist die Seele des Menschen unsterblich. Erkenntnis ist Wiedererinnern von etwas, das die Seele im Reich der Ideen gesehen hat, aber im Menschenkörper vergessen hat. Der Mensch trägt in seiner Seele Urbilder des richtigen Verhaltens. Die Welt ist ein Ort des Strebens nach Vollkommenheit: Alles drängt danach, seine ihm eigene Idee zu verwirklichen.
Wir sind im Tiefschlaf, ohne es zu wissen!
Gleich einem Träumer halten wir den Traum jedoch für real. Wir nehmen an, dass der Traum unser Leben ist. Doch es ist nur ein Traum.

Der Traum ist unsere persönliche Welt und der Träumer ist der, der sich für ein getrenntes Wesen hält, weil er eine eigene Geschichte hat, den eigenen Traum. Jeder träumt seinen eigenen Traum. Darin besteht die Trennung. Daraus entsteht eine Welt voller Egos. Egos, die getrennt träumen. Unsere Wirklichkeit befindet sich hauptsächlich im Kopf und damit in der Zeit.
Der Verstand ist ein wunderbares Werkzeug. Alles, was wir konsumieren, unsere Wohnung, unsere Nahrung, unsere Kleidung, unser Auto, unser Handy hat der Verstand erzeugt. An dem Verstand ist nichts verkehrt. Aber unsere Gedanken kreisen meistens nicht um die Lösung von praktischen Problemen, die wir mit Freude angehen. Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit persönlichen Problemen. Dingen, die völlig überflüssig, oft negativer Natur und eine Wiederholung von gestern sind.
In unserem Kopf erschaffen wir eine persönliche Welt, die Geschichte unserer Person, die meistens problematisch ist, in der Zukunft nach Erfüllung sucht oder angepasst vor sich hin lebt. Das ist der Traum. Es ist das persönliche Leben in der Zeit. Das ist der spirituelle Schlafzustand. Der Zustand des “normalen” Menschen.
Wer die Wirklichkeit erkennt, wer erwacht, wird das Gefühl haben, aus einem Traum zu erwachen, weil alle persönlichen Probleme des Träumers sich als illusionär herausstellen. Sie sind nicht real! Die Person, das Ich, das man glaubt zu sein, ist nicht real. Das ist eine riesige Befreiung.
Credits: CW | Anssi (fraganssi.de)
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Nach Platon ist die Seele des Menschen unsterblich…….
Nicht nur die Seele des Menschen ist unsterblich, die Seele überhaupt ist unsterblich, egal von welchem Wesen, an und für sich ist alles und jedes unsterblich.
Es gibt keinen Tod, es gibt Verwandlung, Transformation und all diese Dinge. 🙂
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Ich denke nicht das das Leben nur ein Traum ist. Gewisser Maßen ist auch der Traum, des Einzelnen, „Leben“. Beim Höhlengleichnis, dessen Wirklichkeit dahingetellt sei, sind die „Ideen“, welche sich durch das Licht offenbaren das Wesentlichste. Denn Ideen sind auch nur eine gedankliche Wirklichkeit. Und diese/das ist eben so. Platons Konstrukt, auch ausgehend vom „Untergang Atlantis“, ist idealistisch. Insofern es aber sicher ein persönliches Ich gibt, insofern ist es aber auch nicht ’nicht existent‘, es ist auch nicht synthetisch als Sonderlichkeit der ‚Mehrzahl der Iche‘, sondern in solchem real restringiert, d.h. auch in der Natürlichkeit gefasst. Diese vermeintliche Vorstellung ‚der Traum über die Träumer‘ ist ja nicht real. Inwiefern dies ‚Seele‘ ist möchte ich sehr allgemein bezweifeln, ich denke das weder Tiere noch Menschen ein Seele haben. Es ist nur die g.M. ‚ionische Ansammlung bzw. Hinterlassenschaft‘. Plato war Idealist insofern das reale Materielle (Idee) nicht ‚an sich‘ ist. Im Unterschied zu Plato definierte Aristoteles den ‚unbewegten Beweger‘ als ‚logos‘, ‚eide‘ als Invarianten des ‚Einen und Vielen‘, des ‚Großen und Kleinen‘. Die Wirklichkeit der Geschichte ist schon real, die Idee davon aber ein philosophischer Grund.
Ich denke man mystifiziert den Idealismus, mithin weitlich im Ausschluß ‚Plato‘, zu sehr. Der Idealismus braucht bzw. hat eine Basis des Denkens. Das sind z.B. ‚die Dekas‘, die Zahlen, und auch die Proportionen.
Das hier derartig ausgesagte ist zu kurz getreten, reduziert es auf eine Gleichnis, dessen gewisse einfache Voraussetzung primitiv ist. Insofern ist jenes „Höhlengleichnis“ nur die primitive Idee der Metaidee, insofern es überhaupt in der Hierarchie (Sphäre, Ebene) der Idee verweilt. Jene ‚Akademiker‘ hatten ja mithin nichts anderes zu tun als darin zu schwelgen. Heute gibt es tausende von akademischen Vollidiotien, die aber wiederum auch in der Idee des Bewußtseins verharren. In diesem wird nicht nur das Oberste zum Untersten gekehrt, sondern auch die ‚Substitution‘, zumal auch dessen ‚angereicherter Potenz‘, ist auch leider ein Wechselspiel zwischen ‚Idee :: Pathologie‘.
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… die eigentlich absolute Wahrheit ist das die Fleischhaufen mit Gerippe möglichst umso aggressiv widerlicher sind, jeweils je blödschwachsinniger desto besser, die Weiber gefickt werden, und allerwiderlichsten Perversen angebetet werden, und jedes Dumpfscheißengetröte ewig und dauernd abgeleiert wird. Idealismus (Idee, Bewusstsein) ist nur das was man tut, und umso besser desto doofirrer und verabscheuungswürdiger ist der gesamte Rest. Und leider ist dieses Prinzip ‚des Seins‘, insofern man nicht nur das meint, unumgänglich … und was die Wirklichkeit der Ideen betrifft eben das und nur das.
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Die mentale Diarrhoe zeigt den Geistesparasiten (Archonten) in uns, es ist IHRE sog. „Realität“, es ist IHR sog.“Traum“, absolut gar nichts ist von uns. Was wir wirklich sind, geht über unser Bewußtsein weit hinaus. Wir können es nicht einmal erahnen, da wir in mentaler Gefangenschaft(Matrix) gehalten und was wir sehen, ist ein „Gemälde“mit Bezeichnungen wie: „Tag“,“Nacht“,“Licht“,“Dunkelheit“,“Natur“,“Mensch“, „Tier“,“Pflanze“,“Zeit“,“Raum“…in jeder Sekunde neu programmiert. sabla
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Sabla, da du unsere Gefangenschaft erkennen und beschreiben kannst, musst du dich bereits daraus befreit haben…..wie hast du das gemacht????
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Stonebridge
wie ich schrieb, können wir nicht einmal erahnen, wer wir wirklich sind, woher wir kommen usw., daran kannst Du schon erkennen, daß NIEMAND aus der Matrix ausbrechen kann, außer wir schaffen es, durch weltweites Bewußtwerden, daß Programm neu zu schreiben. Es gilt zu verstehen und zu begreifen, WER uns gefangen hält und welches Ziel damit verfolgt wird. Damit setzt automatisch eine Verweigerung der Energie zur Nahrungsquelle der Archonten usw.ein. Das ist bereits im Gange, daher die Exzesse der weltumspannenden Angstzusetzungen. Ausführlich schreibt David Icke in seinem neuen Buch:“Die Wahrnehmungsfalle“ ALLES über unsere Gefangenschaft bzw. die Befreiung daraus. Sehr zu empfehlen. sabla
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Ja???? 😯
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Ob das Leben ein Traum ist oder nicht, ist Ansichtssache. Für mich klingt das relativ logisch. Ihr seht das alle so, dass ihr aus diesem „Traum“ aufwachen wollt, aber ich sehe das anders. Vielleicht träumen wir das nur, weil die Wirklichkeit viel schlimmer ist, als unser Traum. Deshalb verstecken wir uns in dem Traum, der für uns die Realität ist. Aber in dem Traum, der uns vor der richtigen Realität schützen soll, fühlt ihr euch gefangen, weil ich nicht raus könnt. Aber warum fühlt ihr euch gefangen? Ihr habt so viele Möglichkeiten und wenn ihr aus eurem Traum aufwachen würdet, wird es vielleicht viel schrecklicher sein. Unser Traum ist nur die Flucht aus der richtigen Realität
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