Wissenschaftler entdecken, dass der R-Komplex (Reptilien Gehirn) direkt mit Glück und Mitgefühl verbunden ist!


Wir haben alle diese Tage, an denen alles schiefläuft! Sie sind spät dran, und nehmen jede Ampel mit „rot“; die Kinder sind unkooperativ, Sie vergessen das Handy oder Geldbörse daheim; Sie verschütten den Kaffee auf Ihr Hemd… und so geht es weiter. Nichts allzu Schockierendes, denn wir kennen diese Tage, doch nun sagt die Wissenschaft, wie wir auf diese Arten von schwierigen Verhältnissen antworten, sagt viel darüber, wie unser Verstand angeschlossen ist – und wie belastbar (und glücklich) wir sind, wenn wir mit negativen Ereignissen konfrontiert werden.

Die Amygdala (oder das ‚Angst‘ Zentrum des Gehirns) wird im Allgemeinen ein schlechter Ruf nachgesagt, bekannt für Depression, Angst und Aggression – eben jene Emotionen, die ausgelöst werden können, wenn wir einen harten Tag haben.

Es ist der älteste Teil des Gehirns, und auch der primitivste – ständig auf der Suche nach möglichen Gefahren. Die kleine, mandelförmige Hirnregion wird mit negativen Reizen verbunden, und es ist weitgehend akzeptiert, dass diejenigen, die zu erhöhten Aktivitäten in diesem Bereich neigen, ein erhöhtes Maß an negativen Emotionen zeigen. Allerdings hat eine neue Forschung entdeckt, dass die Amygdala auch auf positive Reize reagiert – und stark mit Mitgefühl, menschliche Verbindung und Glück in Verbindung steht.

„Das glücklichste Volk ignoriert Bedrohungen nicht, sie können nur besser das „Gute“ darin sehen“ – The Greater Good

Menschen mit sonnigeren Dispositionen sind geneigt, die Stöße und Erschütterungen des Lebens viel einfacher wegzustecken, als diejenigen, die pessimistische, mentale Zustände halten. Es gibt eine gewisse Elastizität, die positive Menschen zu besitzen scheinen, aber kommt es daher, dass diese Menschen einfach eine rosarote Brille aufgesetzt haben? Was ist ihr Geheimnis um durch die Höhen und Tiefen des Lebens zu navigieren? Diese Fragen sind wichtig, weil sie weitreichende Auswirkungen darauf haben, wie Sie Ihr eigenes Leben betrachten.

Überraschende Funktion des evolutionären Gehirns!

Der Psychologe William Cunningham (Foto) von der University of Toronto veröffentlichte seine bahnbrechende Arbeit im Journal of Cognitive Neuroscience, und demonstriert die erweiterte Rolle der Amygdala, mehr als das alleinige Gefahrensuchen.

Cunningham und seine Kollegen zeigten eine Reihe von Side-by-Side Bildern verschiedenen Teilnehmern, um zu studieren und die Amygdala Tätigkeit zu dokumentierten, unter der Verwendung der Magnetresonanztomographie (fMRI). Die Bilder umfassten eine Reihe von emotionalen Inhalten – positiv, negativ oder neutral.

Wie erwartet, lösten die negativen Bilder eine starke Amygdala-Aktivität aus. Jedoch taten es die positiven Bilder ebenso, aber nur dann, wenn die Teilnehmer sich darauf konzentrierten. In der Regel konzentrieren sich die Menschen auf Bedrohungen oder negative Reize. Aber diese Forschung zeigt, dass wir Menschen es bewusst kompensieren können.

Cunningham war ebenso bei einer anderen Studie involviert, die die Möglichkeit entdeckte, dass die Amygdala auch das Herzstück des Mitgefühls sein „kann“. Die Forscher scannten die Gehirne der Teilnehmer dieser Studie, während ihnen Bilder von Menschen in Not gezeigt wurden. Die Daten zeigten eindeutig eine sehr hohe Amygdala-Aktivität, vor allem bei den Teilnehmern, denen eine erhöhte Empathie nachgesagt wurde.

Das Forschungsteam stellte fest, dass wir Menschen einen mitfühlenden „Instinkt“ besitzen – einen starken Wunsch, Menschen zu helfen, und zwar hervorgerufen durch den Teil des Gehirns, der als „primitiv“ gilt, oder Reptilien-ähnliche Zustände hervorruft.

Diese Studie gibt offiziell bekannt:

Dieses Forschungsprojekt baut auf die Idee, dass unser evolutionäres „altes“ Gehirnsystem nicht allein eine Quelle der Unmoral und Ichbezogenheit ist, sondern wenn sie durch unsere Absichten abgestimmt wird, zu Moral und vernünftigen Benehmen beisteuern kann. Also kommt das menschliche Gedeihen nicht von der Unterdrückung der Aspekte des Selbst, sondern durch die Integration aller relevanten Prozesse zusammen in eine vereinigte Antwort.

Das Gute gibt es nicht ohne das Schlechte!

Cunningham und Kollegen entdeckten, dass glücklichere Menschen in Bezug auf die positiven Bilder eine größere Amygdala Aktivierung hatten. Was jedoch überraschend war, dass diese Leute keine verminderte Reaktion auf negative Bilder besaßen. Somit ist die Theorie der rosaroten Brille widerlegt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass glücklichere Menschen nicht unbedingt naiver oder blinder gegenüber der Negativität sind, sondern eher adaptiv auf die Welt reagieren – sowohl gute als auch schlechte Dinge im Leben erkennen.

Die Nachricht zum Mitnehmen aus dieser Forschung ist, dass die Rolle unserer Amygdala nicht alleine das Angst-Zentrum des Gehirns ist, sondern uns eigentlich hilft, auf einer sehr instinktiveren Ebene zu sehen.

von Carolanne Wright via wakeup-world.com

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